Backen war schon als Kind ihre Leidenschaft. Insbesondere meiner
Großmutter habe ich immer wieder über die Schulter geschaut und auch selbst Hand angelegen dürfen, so die begeisterte Konditorin. Bald stand ihr Wunschberuf fest. Nach dem erfolgreichen Besuch der Haushaltungsschule begann sie mit der Lehre bei der bekannten Konditorei Fahrnberger. “Trotz schulischer Vorbildung wollte ich alles von der Pique auf lernen”, ergänzt sie. Mehrere Stationen in Kärnten und Tirol haben der Lernbegeisterten viel an Wissen und Techniken verschafft. Der Meisterbrief war dann eine wahre Challenge, hauptsächlich auf Initiative des Freundeskreises. Dass ich dann in der Selbständigkeit gelandet bin, verdanke ich meiner Cousine Andrea Rupp, so Kopeinig im Gespräch mit dem „Rosentaler“. Ihre Cousine Andrea Rupp betreibt die Bauernecke“ in Maria Rain und die Nachfrage an Backwaren war groß. Mit dieser Entscheidung begann ihr Zeitalter als selbständige Konditormeisterin und bis dato hat sie diesen Entschluss in keiner Weise bereut. Natürlich musste auch ein passender Name für das Unternehmen gefunden werden. Hier fällt die Geschichte wieder zurück auf ihre Großmutter, die Jasmin immer „Mini“ nannte. So entstand ihr Firmenlogo „Mini´s feinste Backstube“, schmunzelt sie. Wesentlich unterstützt wird sie von ihren Eltern, die auch gleich den Keller in eine Backstube umfunktionierten. Die breite Angebotspalette und auch die Mengen wäre alleine nicht mehr zu bewältigen. Mittlerweile sind zwei Mitarbeiterinnen mit an Bord. Plunder, Kuchen, Torten, Desserts, Kekse, saisonale Backwaren und diverse Schokoladensorten, keine Kundenwünsche bleiben offen. Ihre Produktpalette ist erhältlich in Rup ´s Bauernecke in Maria Rain, Harbach und Ebenthal, darüber hinaus wird auch das Cafe Peterlin in Ferlach beliefert. Sie verbringt auch viel Zeit beim Tüfteln neuer Kreationen. Eine Herausforderung ist allerdings das Platzproblem. Eine Umstrukturierung ist geplant, die wesentliche Erleichterungen bringen soll. Dass aktuell fast keine Freizeit mehr für andere Dinge bleibt, versteht sich von selbst. Deshalb genießt sie die wenigen freien Sonntage zum absoluten Relaxen, um Energie zu tanken.                                       

Dieter Arbeiter