Das Übungsszenario simulierte einen Lawineneinsatz mit drei verschütteten Personen, die lokalisiert
und geborgen werden mussten. Unterstützt wurden die Rettungsteams von zwei Hubschraubern: dem Rettungshubschrauber Alpin1 der Christophorus Flotte (ÖAMTC) und dem Polizeihubschrauber Libelle. Insgesamt nahmen 68 Bergretterinnen und Bergretter an dieser Übung teil. Die Herausforderung bei einem Lawineneinsatz besteht nicht nur darin, verschüttete Personen zu suchen, zu versorgen und zu bergen, sondern auch in der Koordination der vielfältigen Rettungs- und Einsatzorganisationen. Diese Aufgabe wurde an diesem Tag erfolgreich trainiert. Besonders wichtig für die Ortsstelle Ferlach ist die Zusammenarbeit mit der benachbarten Ortsstelle Tržič bei Einsätzen im Grenzgebiet, weshalb ein regelmäßiger Austausch unerlässlich ist. Die Idee grenzüberschreitender Übungen wurde von Mirko Silvo Tischler, dem Eigentümer der Hütte am Alten Loibl/Stari Loibl, ins Leben gerufen. Seine Initiative trägt dazu bei, dass Rettungsteams aus verschiedenen Ländern gemeinsam trainieren und so im Ernstfall effektiv zusammenarbeiten können.