3. April 2024

Nicht durchs Rosental!

Aufatmen im Rosental. Die Hochleistungsbahn wird nicht durchs Rosental führen, sondern wird nördlich des Wör- thersees im Raum Feldkirchen realisiert, wo eine Planungsgruppe den geeignetsten Grobkorridor festgelegt hat. Die Bürgerinitiative SOS Rettet das Rosental/Roz kann somit als eine der wenigen nach jahrelangem Kampf gegen den geplanten Wahnsinn einen absoluten Erfolg verbuchen.
3. April 2024

Nicht durchs Rosental!

Aufatmen im Rosental. Die Hochleistungsbahn wird nicht durchs Rosental führen, sondern wird nördlich des Wör- thersees im Raum Feldkirchen realisiert, wo eine Planungsgruppe den geeignetsten Grobkorridor festgelegt hat. Die Bürgerinitiative SOS Rettet das Rosental/Roz kann somit als eine der wenigen nach jahrelangem Kampf gegen den geplanten Wahnsinn einen absoluten Erfolg verbuchen.

Zwingen wir die Planer zur Vernunft“ war das Motto einiger engagierter Rosentaler, die im Jahre 1995 über dornigste Wege zur sogenannten „Geheimakte Südostspange“ kamen und die Pläne in der Öffentlichkeit aufdeckten. Die Machbarkeitsstudie sah damals im Zentralraum Kärnten das Rosental als einzig mögliche Variante für den Bau einer Güterumfahrungsstrecke an. Bei einer Realisierung dieses Projekts wären täglich 250 Güterzüge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h durchs Rosental gedonnert.
Überlassen wir unser Schicksal nicht selbstherrlichen und unbelehrbaren Politikern, Verkehrsplanern und Spekulanten, beschlossen die „Männer der ers-
ten Stunde“, Peter Waldhauser, Wilhelm Ottowitz, Helmut Koffler, Willi Moschitz, Horst Moser und Josko Wrolich, die durch Bgm. Hubert Gradenegger die Unterstützung aller Rosentaler Bürgermeister hatten.
Wenn auch die politischen Spielchen in dieser Frage oft recht undurchschaubar waren, so hatten die Vertreter der Bürgerinitiative offensichtlich doch das Gespür, im richtigen Moment den richtigen Faden zu ziehen und strategisch richtig zu agieren.
Ein herzliches Dankeschön im Namen der Rosentaler Bevölkerung möchten wir an dieser Stelle allen Medien und insbesondere der Kleinen Zeitung für die engagierte und mutige Berichterstattung aussprechen. Ohne diese konsequente Informationskampagne wäre es wohl kaum gelungen, die Betreiber und die Politik von ihrem Vorhaben abzubringen. Es war ein Sieg der Vernunft, über den wir uns riesig freuen.

BU: Die Kameramänner von Ferlach: Dieter Arbeiter, Otmar Begusch, Helmut Cekoni-Hutter, Wilhelm Hafner, Günther Kronawetter, Josef Melinc, Heinz Moschitz, Franz Pucher, Roman Franz Schmid, Walter Varh, Anton Woschitz, Walter Wrulich, Inge Buchbauer, Franz David.

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