Albin Modritsch, Initiator der Veranstaltung, organisierte dieses Treffen bereits zum fünften Mal. Entstanden ist dies zunächst auf Basis eines Schülertreffens im Jahre 1985. Weitere drei Treffen folgten dieser gemeinschaftsbelebenden Aktion. Um allen Alt-Waidischern, die noch im Ort oder außerhalb leben und deren Identität noch bekannt ist, die Teilnahme zu ermöglichen, wurde die Veranstaltung unter dem neuen Namen geboren. Die Begeisterung übertraf die Erwartungen. An eine Fortsetzung ist weiterhin gedacht, jedoch mit einem längeren Zeitabstand. Das Motto: lustig sein, ein bisschen plaudern, alte Erinnerungen wach rütteln, Spaß haben und sich halbwegs guter Gesundheit erfreuen. Musikalisch umrahmt wurde das Treffen von Sepp Steiner und seinen Freunden sowie gesanglichen Einlagen der St. Margaretener Gesangsgruppe mit den Mack-Brüdern.
Der Ferlacher Filmprofi Dieter Arbeiter war bei den geselligen Alt-Waidischern live dabei und hat für das ROSENTALER MontasMagazin die bedeutends­ten Aussagen dieses geselligen Abends zusammengefasst.
Nun wissen wir, was den typischen Waidischer auszeichnet:
„Erstens die Schönheit und der Charakter und zweitens die Urkraft – Er holt sich diese bei klarem Wasser, klarem Schnaps und gutem Wein; eine Tugend wird jedoch nicht verraten, sonst wäre der Neid noch heute groß; der Zusammenhalt ist ebenfalls eine besondere Eigenschaft, die diese Menschen auszeichnet. Unisono ist die schöne Landschaft und die gesunde Luft ein weiteres Prädikat für diesen Ort. Auch die Hilfsbereitschaft und der besondere Humor sowie seine Urigkeit prägen den Waidischer Menschenschlag.“
Früher soll es lustiger gewesen sein- es gab keine Autos – man blieb im Dorf, besser gesagt im einzigen Gasthaus – man kannte einander gut, deshalb war auch der Zusammenhalt stärker. Früher gab es ein reges kulturellen Dorfleben – man spielte Theater im heutigen Lokal, sang und man hatte obendrein noch einen Komponisten und Musiker im Ort. Heute ist es nur mehr die Feuerwehr, die als Verein aktiv ist. Nicht zu vergessen ist der alljährlich stattfindende „kleine Opernball“ am „dicken“ Donnerstag im Fasching, der immer wieder zahlreiche Gäste aus nah und fern anlockt.