23. Februar 2024

Neue Klagemauer in Maria Rain

Man muss nicht unbedingt nach Jerusalem pilgern, um an der Klagemauer Glaubensthemen, Sorgen, Wünsche oder Bitten Raum zu geben. Der Maria Rainer Pfarrer Ulrich Kogler hat in Eigeninitiative seine Vision eines kleinen „Bruders“ dieses jahrhundertealten Originals umgesetzt. Im Rahmen eines Besuches in der Stadt Jerusalem, wo die berühmte Klagemauer als Symbol für das Judentum steht, bin ich inspiriert worden.
Pfarrer Ulrich Kogler mit Baupolier Almir ZECIC SOWIE den Bauarbeitern Admir HOKIC UND Mirsald Mulauratovic
23. Februar 2024

Neue Klagemauer in Maria Rain

Man muss nicht unbedingt nach Jerusalem pilgern, um an der Klagemauer Glaubensthemen, Sorgen, Wünsche oder Bitten Raum zu geben. Der Maria Rainer Pfarrer Ulrich Kogler hat in Eigeninitiative seine Vision eines kleinen „Bruders“ dieses jahrhundertealten Originals umgesetzt. Im Rahmen eines Besuches in der Stadt Jerusalem, wo die berühmte Klagemauer als Symbol für das Judentum steht, bin ich inspiriert worden.

Insbesondere die spirituelle Kraft und die Heiligkeit dieses Ortes haben in mir einen Prozess ausgelöst, erläutert Pfarrer Ulrich Kogler. Im Zuge des Bauprojektes „Haus der Begegnung“ wurde dieses Vorhaben mit in Angriff genommen. Die 4m2 große, aus Sandsteinziegeln errichtete Stätte des Gebetes auch für Andersgläubige befindet sich in einer Seitenkapelle gegenüber des Anna-Altars. Aus gegebenem Anlass verweist der Priester darauf hin, dass diese symbolhafte Mauer Solidarität mit allen Menschen in Kriegs- und Krisengebieten ausdrücken soll sowie auch als Zeichen des interreligiösen Dialoges steht. Wie bei ihrem großen Gegenstück in Jerusalem kann man auch in Maria Rain persönliche Wünsche und Gebete per handgeschriebener Zettel in den Ziegelzwischenräumen deponieren.

Fotos Dieter Arbeiter
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